Luxushotel „The Chedi Andermatt“ legt bei komplexer Brandmeldetechnik hohe Maßstäbe an

Seit der feierlichen Eröffnung im Dezember 2013 erfreut sich „The Chedi Andermatt“ zunehmender Beliebtheit. Das Fünf-Sterne-Deluxe Hotel erhielt 2017 die Auszeichnung „GaultMillau-Hotel des Jahres“. Neben viel Liebe zum Detail wurde großer Wert darauf legt, das Luxusresort in besonderer Weise vor Brandgefahren zu schützen.

Alpin, asiatisch, anders. The Chedi Andermatt verführt mit seinem Anderssein, dem ungewohnten Miteinander von alpinem Chic und asiatischem Ausdruck. Formvollendete Harmonie, wie sie wohl nur einem Stararchitekten wie Jean-Michel Gathy gelingen kann. Mitten im Herzen der Schweizer Alpen, auf 1.447 Metern über Meer, verzaubert ein Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel seine Gäste.

Komfort und Sicherheit

Bei allem Sinn für das Schöne darf jedoch der Sicherheitsaspekt nicht unberücksichtigt bleiben. Es wurde großer Wert darauf legt, das Luxusresort in besonderer Weise vor Brandgefahren zu schützen. Die Umsetzung dieser komplexen Aufgabe übernahm die angesehene Gebäudetechnikexpertin Alpiq InTec Schweiz AG mit Hauptsitz in Zürich. Das langjährige Partnerunternehmen von Novar verfügt über grosses Know-how im Bereich Security. Im Rahmen dieses Projektes setzten die Security-Spezialisten von Alpiq InTec Produkte der Traditionsmarke ESSER ein. In der ersten Ausbaustufe wurden – bedingt durch die unterschiedlichen Anforderungen und Umgebungsparameter – eine Vielzahl von Brandmelder-Varianten installiert, vom Handfeuermelder über Multisensormelder bis hin zum multifunktionalen Brandmelder mit integrierten Alarmgebern. Die knapp 2.500 Peripherieelemente verteilen sich auf 39 Ringe, die an 6 Zentralen angeschlossen sind. Im Bereich der Tiefgaragen wurden O²T-Melder eingesetzt. Dieser Meldertyp arbeitet nach dem optischen Streulichtprinzip mit zwei unterschiedlichen Messwinkeln und bietet zwei entscheidende Vorteile: Er erhöht die Sicherheit in der Erkennung von Brandrauch deutlich und reduziert zugleich in starkem Maße die Falschalarmrate, da er Brandrauch sicher von anderen Raucharten unterscheiden kann. Eine möglichst geringe Falschalarmquote des installieren Brandschutzsystems ist ein wesentlicher Aspekt für Hotelbetreiber, um die durch einen Falschalarm und den damit verbundenen Einsatz der Feuerwehr zu vermeiden. Durch die differenzierte Betrachtung und Auswertung unterschiedlicher Rauchpartikel erkennt der O²T-Melder Störgrößen wie Wasserdampf, wie er in den Hotelzimmern bei ausgiebigem Duschen auftreten kann oder Abgase von Fahrzeugen, wie sie in Tiefgaragen häufig vorkommen.

Mehr als ein reiner Brandmelder

Schon aus eigenem Geschäftsinteresse legen Hoteliers Wert auf zuverlässige Brandschutzmaßnahmen, die vor weitreichenden Folgeschäden schützen. Die zunehmende Internationalisierung der Gästestrukturen führt nicht nur zur Anpassung an die höheren internationalen Sicherheitsstandards, sie bewirkt auch einen Wandel der Anforderungen an moderne Alarmierungssysteme. Vor diesem Hintergrund wurde der IQ8Quad entwickelt; er ist weltweit der einzige Brandmelder, der neben der Detektion die optische Funktion einer Blitzleuchte, die akustische Alarmierung eines Warntongebers und die eines multilingualen Sprachalarmgebers in einem einzigen Gehäuse vereint. Menschen reagieren im Ernstfall selten auf abstrakte Alarmtöne, handeln jedoch schnell und korrekt bei eindeutigen Sprachanweisungen. Mit IQ8Quad kann zeitgleich mit der Alarmierung auch die gezielte Evakuierung beginnen. Durch die Möglichkeit, die Ansagen pro Melder nacheinander in fünf verschiedenen Sprachen auszugeben, können auch internationale Besucher eines Gebäudes – so wie es in internationalen Hotels der Fall ist - zuverlässig alarmiert und aus dem Gefahrenbereich geführt werden. „In unserem Hotel legen wir nicht nur sehr großen Wert auf ein exklusives Ambiente und außergewöhnliches Design. Auch die Sicherheitstechnik muss den höchsten Anforderungen entsprechen.“, so Christian Simmen, Director of Engineering The Chedi Andermatt. Michele Waldeck, Leiter Security bei dem mit der Installation beauftragten Unternehmen Alpiq fasst abschließend zusammen: „Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn man sich beruhigt zurücklehnen kann in der Gewissheit, dass die komplexe Technik einen reibungslosen Betrieb sicherstellt und im Ereignisfall die nötige Sicherheit für Mitarbeiter und Hotelgäste garantiert ist. Der Beitrag ist in der Schweizer Fachpublikation SicherheitsForum Ausgabe 2/2018 erschienen.

Verweise